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inklusives Kinderbuch

Bens Fahrrad ist weg und ihm fehlt das Geld für ein neues. Aber er hat Freunde, die ihm helfen wollen.

Die Aktion Mensch veröffentlichte zusammen mit dem Carlsen-Verlag das Buch »Die Bunte Bande – Das gestohlene Fahrrad«. Es beginnt mit den Worten: »Liebe Kinder, dieses Buch ist anders. Das habt ihr vielleicht schon gemerkt. In diesem Buch findet ihr die Geschichte der Bunten Bande nicht nur einmal, sondern gleich auf drei verschiedene Arten.«

Die Geschichte vom gestohlenen Fahrrad ist eines der ersten barrierefreien Kinderbücher Deutschlands, das in Alltagssprache, Leichter Sprache und Brailleschrift geschrieben ist.

Die Einleitung erklärt diese Besonderheit: »Drei Bücher in einem – klingt kompliziert? Ist es aber gar nicht. Damit ihr nicht durcheinanderkommt, könnt ihr die Seiten, die ihr nicht braucht, einfach überblättern.«

Barrierefreiheit ist oft hilfreich für alle, richtet sich manchmal nur an einzelne Gruppen, kann von den anderen überblättert werden oder bietet ihnen ganz neue Erfahrungen:

Wie liest man mit den Fingern? »Hast du Lust, das mal auszuprobieren? Dann schließe die Augen und fahre mit deinen Fingerkuppen über das Braillealphabet oder eine der Seiten im Buch.« Außerdem erfahren die Kinder: Wer war Louis Braille? Wie wird sein Name ausgesprochen? Für wen sind Texte in Leichter Sprache wichtig? Es folgt der Vorschlag: »Ihr könnt ja mal die 1. Seite von der Bunten Bande:

  • In Leichter Sprache
  • und in schwerer Sprache lesen.

Und? Sind die Texte sehr verschieden?«

Wie die Geschichte von Ben und dem gestohlenen Fahrrad ausgeht, wird nicht verraten. Nur dass im Nachwort die Aktion Mensch und der Carlsen Verlag die Eltern und Pädagog*innen über den Wunsch informieren, das Lesen und Vorlesen zu einem gemeinsamen Erlebnis zu machen. So wie die Bunte Bande es zu einem gemeinsamen Erlebnis macht, Ben zu helfen, indem sie… aber lest selbst – gemeinsam!

Wir freuen uns auf Anregung und Empfehlungen von Lehrenden und Lernenden (wer ist das nicht?!) per Mail oder einfach hier im Kommentarfeld.

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