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Duolingo

Die weltbeste Methode, eine Sprache zu lernen – so preist Duolingo seine mobile App und die Webversion an. Wen Werbeeinblendungen nicht stören, kann kostenlos eine wachsende Anzahl von Sprachen lernen, darunter Esperanto, Klingonisch und Valyrisch.

Die Kurse sind für Anfänger*innen geeignet, aber auch Fortgeschrittene können nach einem Einstufungstest auf höherem Niveau einsteigen. Der Aufbau orientiert sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen. Grammatik wird intuitiv erlernt, und zusätzlich haben Lernende die Möglichkeit, theoretische Grundlagen nachzulesen. Schwerpunkte sind Rechtschreibung und verstehendes Hören.

Neue Kurse werden von zweisprachigen Ehrenamtlichen entwickelt, die ihre Sprache mit anderen teilen wollen. So entstand 2014 ein Irisch-Kurs, und den kaum 100.000 Menschen mit Irisch als Erstsprache stehen bereits 3 Millionen Duolingo-Lernende gegenüber.

Der südafrikanische Schauspieler Noah Trevor setzt sich dafür ein, dass ab 2022 Zulu und Xhosa verfügbar sind. Bei der Konferenz Duocon 2021 erklärt er dem Duolingo-Gründer Luis von Ahn, warum ihn das deutsche Wort »unglaublich« fasziniert, während Luis von Ahn »Warmduscher« als Lieblingswort nennt.

Die meisten Beispielsätze stammen aus dem Alltag, so dass Warmduscher*innen nicht thematisiert werden. Doch Duolingo setzt auch auf ungewöhnliche Sätze, die wegen ihrer Skurrilität im Gedächtnis haften bleiben wie »Unser Schwein ist hübsch, wenn es sauber ist.« Allerdings bleibt unklar, ob das Schwein ein Warmduscher ist. Unglaublich!

Wir freuen uns auf Anregung und Empfehlungen von Lehrenden und Lernenden (wer ist das nicht?!) per Mail oder einfach hier im Kommentarfeld.

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